Ein Scherzgedicht

21.08.2014 11:27

Für eine kleine Erheiterung für euch, habe ich ein Scherzgedicht geschrieben. Du kannst es ruhig lesen, es paßiert nichts!

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Ein Hinweis auf die Veröffentlichung eines meiner Gedichte "Herbstlab" im Gedichteband: BAIRISCHES POETICUM: Mundartgedichte aus zölf Jahrhunderten.Herausgeber: Peter Kaspar

Verlag: Edition Vulpes

Ein äußerst interessantes Werk, das die Dichtkunst aus vielen Epochen dokumentiert.

Erhältlich über das Internet: Eingabe - Bairisches Poeticum

 

Ich bin heut zum Scherzen aufgelegt und habe ein dämliches Gedicht geschrieben:

Dos stengllose Olpnbleamle!

Alias Kufladia!

 

Dos stengllose Olpnbleamle findst auf jeda Wad,

sie is gschützt und plückn konnst es nit,

steigst gach drauf, tuast ma hiaz schon lad,

des Bleamle nimmst donn sicha mit.

 

Auf jeda Olm, do steahn de Taflan,

Bleamlan pflückn is vabotn,

gilt nit füa Küah und nit füa Schaflan,

a füa Mäus nit und de Krotn.

 

Ochtgebn muaß da Holtabua, de Gäst wohl a,

steigst auf so a Bleamle drauf,

nimmt Schicksol seinen Lauf,

und fliagst mit an Trara auf de stinkate Kuhfladia,

 

Da Flug is schean, de Londung wach,

da Gstonk is schiach, dos Aufsteahn zach.

Wer solche Bleamlan hinpflonzt aufamol,

dea frist Gros und schloft im Stoll.

 

De Taflan sollt man ondast tafn,

Ochtung Leitlan, Rutschgefoahr,

sunst rutscht aus, wia auf da Safn,

und’s Bleamle is neama so wia’s vorher woar.

 

Wonn auf da Wad ka Kuah nit war,

wogsat ka Kufladia.

Drum Augn auf, om Bodn schaun,

donn weards di nit om Hintan haun,

es bleibt de Olm a scheana Tram,

und kana geaht donn stinkat ham.